Wenn es ums Programmieren geht, ist den meisten Programmierern klar, dass Code und Daten getrennt werden müssen. „Hartcodierung zu vermeiden“ ist in dieser Hinsicht die klare Richtlinie. Bei Excel hat sich diese Idee leider noch nicht durchgesetzt. Selbst wenn es um das VBA-Programmieren in Excel geht, verlassen sich viele Entwickler immer noch darauf, Code in riesigen XLSB-Dateien mit Daten zu vermischen. Dann fragen sie sich, warum die Leistung und die Wartbarkeit dieser Dateien so schlecht sind. In diesem Beitrag geht es jedoch nicht darum, VBA-Add-Ins für Excel zu schreiben (unter Verwendung von XLAM-Dateien).
In diesem Beitrag geht es darum, Daten und Berechnungslogik (anstelle von Code) in reinen Excel-Dateien getrennt zu halten. Grundsätzlich eine unverschämte Idee, da „Formeln ziehen“ und „Bereiche anpassen“ für die meisten Excel-Benutzer die normalen Reflexe sind, sobald sich die Eingabedaten ändern. Ich werde erklären, wie dynamische Matrixformeln dabei helfen, äußerst robuste Excel-Modelle zu erstellen, die sich automatisch an Änderungen in den Rohdaten anpassen.
Dementsprechend eignen sich die hier bereitgestellten Konzepte ideal für Excel-Berechnungen, die Bestand haben müssen, wie z.B. für Umfrageauswertungen oder Unternehmensberichte. Beiden ist gemeinsam, dass die Datenstruktur ziemlich ähnlich bleibt, während neue Umfragen bzw. neue Monate vor der Tür stehen.
Hinweis: Was Sie hier finden, ist meine persönliche Meinung basierend auf mehr als 10 Jahren Excel- und VBA-Erfahrung. Sie sind vielleicht anderer Meinung. Aber vielleicht lernst du ja trotzdem was dazu 😉
Weiterlesen »So erstellen Sie robuste Excel-Modelle mit überlaufenden dynamischen Matrixformeln (Dynamic Array Formulas) für Automatisierungszwecke – nicht nur für SlideFab